Bad Wilsnack

Wunderblutkirche Bad Wilsnack aus der Ferne

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ad Wilsnack, zwischen den Städten Perleberg (B 5), Wittenberge (B 189) und Havelberg (B 107) gelegen, wird von großen, ausgedehnten Kiefernwäldern umgeben.

Das ganze Gebiet um Bad Wilsnack ist Teil des brandenburgischen Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe – Brandenburg, also beste Voraussetzung für den sanften Tourismus, ob mit dem Auto, Fahrrad, zu Fuß oder mit Hund/Pferd.

Bad Wilsnack liegt in der Prignitz – im Nordwesten des Landes Brandenburg. Das Dorf Wilsnack wurde im Jahre 1383 erstmals urkundlich erwähnt. Durch die Entdeckung des „Wunderblutes“ entwickelte sich der Ort schnell zu einem der bedeutendsten nordeuropäischen Wallfahrtsorte. Das städtische Recht erhält Wilsnack im Jahre 1513. Nach der Zerstörung der Hostien durch einen evangelischen Geistlichen im Jahre 1552 fiel die Stadt allmählich in die Bedeutungslosigkeit eines Ackerbürgerstädtchens zurück. Mit der Entdeckung des Moores im Jahre 1906 entwickelte sich Wilsnack zu einem modernen Kurort. Seit 1929 darf die Stadt den offiziellen Titel „Bad“ führen. Im Jahre 2000 wird das Thermalbad eröffnet. Die staatliche Anerkennung als Thermalsole- und Moorheilbad erhielt Bad Wilsnack im Jahre 2003.

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ittelpunkt des Ortes ist bis heute die „Wunderblutkirche“ St. Nikolai, die schon von weitem zu sehen ist. Die „offene Kirche“ lädt die Besucher zu einem Rundgang ein und vermittelt Geschichte und Geschichten aus der Pilgerzeit, der Blüte der Kirche. Regelmäßige Kulturveranstaltungen wie Konzerte finden ganzjährig statt und der Höhepunkt des Jahres ist das immer im August stattfindende Pilgerfest rund um die Kirche.